Kapitel 196:Unsterbliches Leiden!
Mario und Roramono standen König Buu Huu gegenüber.
Einem Feind, den die Gruppe schon zur Genüge sah...
König Buu Huu:Du hast keine Ahnung... keine Ahnung, was für ein Schmerz es
ist, unter ihm zu leben...
...du kennst nicht den Schmerz...
...der Unsterblichkeit!
Mario: U-Unsterblichkeit?! Du bist Unsterblich?! Das würde einiges erklären...
aber wie?!
König Buu Huu: Ich kann es dir nicht erzählen. Sonst würde ich bis ans Ende meines
Lebens Höllen-Qualen erleiden. Wobei ich das eigentlich jetzt schon tue...
weißt du was?! Ich erzähle es dir! Ich erzähle dir ALLES, was ich über den Herren
der Generationen weiß!
Mario:W-Was?!
König Buu Huu: Ich werde es dir offenbaren. Vielleicht ist er dann so zornig auf mich,
dass er mich endlich endgültig tötet! Also hör mir genau zu!
Jeder Feind, den du besiegst, der unter dem Herren der Generationen arbeitet... solange
er ihn nicht selbst tötet, wird jeder dieser Feinde immer wieder kommen! Der Herr der
Generationen... jeden, der im Kampf fällt, belebt er wieder. Seine Schergen können so oft
die qualen des Todes erlitten haben... sie können noch so zerstört sein... immer wieder werden
sie aus dem Strudel der Generationen gerissen, und gezwungen, all den Schmerz erneut zu durchleben!
Wir sind alle nur Marionetten, Kanonenkugeln, die eingesetzt werden, egal ob wir dabei sterben,
oder nicht. Braucht er irgendwo Kanonenfutter, holt er es sich.
40 Mal musste ich bereits den Schmerz des Todes erleben. Die letzten beiden Male durch dich
und deine Bande. Ich habe mir immer wieder eingeredet, wenn ich es schaffe, seinen Erwartungen
nachzukommen, komme ich vielleicht irgendwann frei. Du erschienst mir als ein einfaches Ziel,
was mich mit Tatendrang füllte... ich habe dich gehasst, und verfolgt... ich wollte irgendeines
meiener Ziele erfüllen, um stärker zu werden. Schon seit Jahren erhoffe ich, eine Möglichkeit für
den Ewigen Tod zu finden!
Mario: Du widersprichst dir selbst! Du arbeitest für ihn, obwohl du einfach nur sterben willst?!
Warum hörst du nicht einfach auf, Leute zu verletzen?! Warum wehrst du dich nicht einfach?!
Roramono: Es gibt Wege, jemandem seinen Willen aufzuzwingen. Es gibt Qualen, die noch größer sind,
als der Tod. Der Herr der Generationen weiß sicher, diese Einzusetzen.
König Buu Huu: Dein Freund weiß, wovon er spricht. Nichts kann dieses kranke Wesen stoppen. Wer ihn
wahrlich verärgert, hat es vertan. Er wird nicht sterben. Zummindest nicht einmal. Endlose Qualen,
schlimmer, als der Tod. Man gibt sich ihm einmal hin, und ab dem Punkt, ist man für immer in seinen
Fängen. Leute wie du, die auf der Gegenseite spielen, haben es gut. Ihr werdet einfach getötet, weil
der Herr der Generationen euch garnicht hoch genug ansieht, um überhaupt Interesse daran zu zeigen,
euch zu quälen.
Mario: Weißt du, du hast immer noch einen anderen Weg.
König Buu Huu: Dass ich nicht lache. Welchen Weg gibt es bitte aus dieser Situation?
Mario: Komm mit uns. Wir beschützen dich. Wir zerstören diesen Bastard gemeinsam!
Mario reichte König Buu Huu die Hand.
Dieser hielt inne... bis er in einen Lachkrampf ausbrach.
König Buu Huu: DU!! DU WILLST IHN ZERSTÖREN!! Lass gut sein, Kleiner. Was willst DU schon ausrichten?!
Mario: Nicht ich. Wir. Alleine hat jemand wie ich keine Chance gegen diesen Freak. Aber ich bin nicht
alleine. Ich habe Freunde, die mir helfen, gegen ihn anzukämpfen. Alleine, hätte ich schon längst
aufgegeben. Alleine wäre ich wahrscheinlich wie du, nur nach einem Ausweg suchend. Aber zum Glück,
gibt es immer wieder Leute, die einem den Weg zeigen.
Mario blickte traurig auf den Boden. Erinnerungen zogen durch seinen Kopf. Erinnerungen an Rade.
Wie er ihm half, als er am Boden war. Und auch... wie er starb...
Mario: Auch wenn diese Leute das zeitliche segnen... und alles umsonst zu sein scheint...
einen Ausweg zu suchen, ist für Feiglinge! Für die Leute, die Vertrauen in einen setzen,
darf man nicht einfach aufgeben!
König Buu Huu: Hübsche Rede. Könntest glatt Motivator werden. Aber sag mir bitte, wer vertraut
in mich? Ich stehe auf der dunklen Seite der Dinge.
Mario: Im Moment... ich. Ich kann gut und gerne Hilfe gebrauchen, diesen verrückten weißen Heini
fertig zu machen. Und damit meine ich gerade nicht dich.
König Buu Huu: Hahaha... glaub mir, du willst nicht, dass ich mit dir mitkomme. Vor allem nicht
jetzt, wo ich so viel gelabert habe. Wenn ich mich dir anschließe, wirst du, und der Rest deiner
Gruppe sofort getötet.
Mario: Das will ich sehen.
König Buu Huu: Vergiss es! Es gibt nichts, wovor dieser Kerl zurückschreckt! Er ist schier unsterblich!
Mario: Wie kommt es dann, dass ich vor wenigen Tagen in sein Schweiß-erfülltes Gesicht geblickt habe?
König Buu Huu erstarrte...
König Buu Huu: Als ob. Das kauf ich dir nicht ab. Dieser Kerl hat vor NICHTS Angst!
Mario: Ich weiß selbst nicht warum... aber es gibt einen Mann, in meiner Gruppe, vor dem er Angst zu
haben scheint...
Mario erinnerte sich an den Vorfall in der Kathedrale, als sich der Herr der Generationen zurückzog,
nachdem eine unerklärliche Aura Chris überfiel...
König Buu Huu: Das ist unmöglich!
Mario: Willst du weiter gequält werden, und nach einem nicht existierenden Ausweg suchen, oder willst
du es versuchen, und anfangen, zu kämpfen? Es liegt an dir.
König Buu Huu: Verdammt... ich will... ich will einfach nur sterben!
Mario begann, am ganzen Körper zu brennen.
Mario: Ich kann dich gerne besiegen. Aber wenn es stimmt, was du sagst, bringt das ja wohl nichts.
Schweiß lief König Buu Huu's Gesicht runter...
König Buu Huu: Scheiße...
Roramono: (Mario... für sein Alter hat der Knirps echt was an Erfahrung.)
König Buu Huu: Ach, scheiß drauf! Du meinst, du kannst mich retten?! Ich komm mit dir!
Zeig mir, dass diese Worte wahr sind! Zeig mir, dass es ein Licht gibt, das mich aus dieser
Situation führt!!
Mario lächelte.
Mario: Sehr gut! Um dieses Licht zu finden... müssen wir erstmal die Dunkelheit dort oben ausknipsen!
Auf der Spitze des Turmes, kam der Rest der Gruppe langsam hoch. Ghirahim war immernoch mit dem Ritual
beschäftigt. Er führte einen seltsamen Tanz auf. Als er die Gruppe sah, stoppte er kurz.
Ghirahim: Ihr habt es also tatsächlich hier hoch geschafft. Dieser Geisterkönig ist doch für nichts zu
gebrauchen. Dabei wollte ich ihm doch gerade seinen größten Wunsch erfüllen, und ihn für ewig töten.
Er sollte die Opfergabe für die Erweckung des Todbringers sein.
Chris: O-Opfergabe?!
Ghirahim: Für die Wiederbelebung des Todbringers, braucht es einen Toten. Tja, nun... wird wohl einer
von euch diese Rolle erfüllen!
Ghirahim rief sich aus dem nichts zwei Schwerter in seine Hände.
Ghirahim: Tanzt, meine Marionetten... für den Todbringer... und die neue Generation!
Der Mond schien hell über dem Turm. Es war genau die richtige Athmosphäre für das, was anstand...
...für ein Gemetzel, das Menschenleben kosten sollte!
Weiter geht's in Kapitel 197:Die wahre Kraft des Schattenfürst Ghirahim!